Der Beauty-Sektor boomt wie nie zuvor. Längst ist es nicht mehr exotisch oder gar anstößig, kosmetische Verschönerungen an seinem Körper vornehmen zu lassen. Viele verbinden einen attraktiven Body mit einem Plus an Lebensqualität – und dazu scheint auch das Upgrade der Körbchengröße zu gehören. Ein fester, knackiger Busen ist für die meisten Frauen der Inbegriff weiblicher Sinnlichkeit. Bei Männern ist er Blickfang Nummer Eins und rangiert ganz oben auf der Sexappeal-Liste.
Mehr Volumen- aber wie? Implantat oder Eigenfett?
Der Busen ist eine sensible Zone, Frauen definieren sich häufig darüber und liebäugeln mit den Idealmaßen sowie den ansprechend präsentierten Brüsten von Models und Stars. Wer sich die Nachhilfe in Sachen Oberweite finanziell leisten kann, dem ist die Konsultation eines seriösen, erfahrenen Plastisch-Ästhetischen Chirurgen empfohlen. Er berät die Patientinnen in aller Ruhe zur geplanten Brustvergrößerung und klärt auch über eventuelle Risiken auf. Die Vergrößerung und Form sollten in jedem Fall zum jeweiligen Typ passen. Vor der Brustvergrößerung ist eine ärztliche Untersuchung obligatorisch. Kein seriöser Plastisch- Ästhetischer Chirurg führt eine Brustvergrößerung an einer Patientin durch, ohne sich über deren gesundheitlichen Zustand einen genauen Überblick zu verschaffen.
Die Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten ist eine bewährte, langjährig erprobte Methode, um für fülligere Rundungen zu sorgen. Vor dem Eingriff werden medizinische Checks durchgeführt, um festzustellen, ob das ausgewählte Verfahren das passende ist.
Die Implantate differieren grundsätzlich in Form, Außenwand und Material. Auch die Größe variiert. Diese richtet sich nach der individuellen BH-Größe und der Körperform, insbesondere nach der Breite des Brutkorbes. Das Implantat sollte sich ästhetisch in den Brustkorb und das Brustgewebe einschmiegen- kurzum, eine attraktive Einheit bilden. Auch die Haut, die den Busen umschließt und die Brustdrüsen werden vom Plastisch-Ästhetischen Chirurgen analysiert. Diese Vorgehensweise ist wichtig für die exakte Positionierung des Implantats. Außerdem spielt die Technik beim Einbringen des Implantats eine Rolle. Es gibt folgende Methoden der Implantation:
- über die Achsel (axillär)
- über die Brustwarze (periareolär)
- via Unterbrustfalte (inframammär)
Welche Technik gewählt wird, richtet sich in erster Linie nach Größe und Form des Busens sowie des Implantats. Auch der Status des Brustwarenvorhofs wird mit einbezogen. Für mehr Rundungen und eine Brustvergrößerung nach Maß existieren unterschiedliche Methoden mit verschiedenen Vor- und Nachteilen. Wer eine Korrektur wünscht, sollte sich über die diversen Möglichkeiten genau informieren. Silikon oder Kochsalz?
Brustvergrößerung- reine Formsache?
Bei einer Brustvergrößerung können zwei verschiedene Formen von Implantaten zum Einsatz kommen: Runde und tropfenförmige Implantate. Welche Implantat-Form die geeignete ist, muss vor der Brustvergrößerung entschieden werden.
Kochsalzimplantate, also Implantate, die anstatt mit Silikon mit Kochsalz gefüllt sind, werden bei der ästhetischen Brustvergrößerung in der Regel nicht eingesetzt. Kochsalz ist eine Flüssigkeit und kann nicht komprimiert werden. Die Implantate sind fest und im Brustgewebe tastbar. Die vergrößerte Brust soll ja weich und natürlich sein.
Die Brustvergrößerung mit Eigenfett
Auch eine Eigenfett-Behandlung ist eine Option. Wer ein natürliches Ergebnis ohne gravierende optische Veränderung möchte, ist damit jedoch gut beraten. Für Raucherinnen und Diabetikerinnen und sehr schlanke Frauen kommt diese Therapie allerdings nicht infrage. Störende Fettpölsterchen können abgesaugt werden und zum Brustaufbau verwendet werden. Es kann damit ungefähr eine Körbchengröße gewonnen werden, und es muss dafür dreimal so viel Fett von Depots in anderen Regionen abgesaugt und die Brust injiziert werden. Wenn das Fettgewebe eingewachsen ist kann der Eingriff wiederholt werden, wenn noch mehr Volumen gewünscht wird. Dafür ist diese Art der Brustvergrößerung dauerhaft, und das Ergebnis ist narbenfrei.
Eine weitere Alternative ist die Unterspritzung mit Hyaluronsäure, die bis zu zwei Jahre hält- der Wirkstoff strafft die Brust und lässt sie voller erscheinen. Das Volumen nimmt nach und nach zu und ähnelt einem natürlichen Brustwachstum. Die Unterspritzung mit Hyaluron-Gel kann mehrmals wiederholt werden und bringt zirka ein Drittel mehr Volumen.
Für die Brustvergrößerung mit Hyaluronsäure ist keine Narkose nötig, die örtliche Betäubung ist ausreichend.