Die Bauchdeckenstraffung ersetzt keine Diät
Das ist leider so.
Mitunter schafft es nach einer deutlichen Gewichtsreduktion oder nach einer Schwangerschaft die überdehnte Haut nicht wieder zu schrumpfen und es verbleibt ein Hautüberschuss, der auch durch Sport oder andere Anwendungen nicht verschwinden will.
Hier kann durch die Straffung der Bauchdecke (Bauchdeckenplastik) eine Korrektur erfolgen.
Der Umfang der Korrektur hängt vom lokalen Gewebeüberschuss ab und reicht von einer Miniabdominoplastik bis zur Abdominoplastik mit Versatz des Bauchnabels. Um störende Fettpölsterchen zu entfernen , kann die Operation auch mit einer Fettabsaugung kombiniert werden.
Bauchdeckenstraffung
- Miniabdominoplastik
- Bauchdeckenstraffung
- Verschluss Rektusdiastase
- Verschluss Bauchdeckenbruch
- Verschluss Nabelbruch
- Bodylift
Die Bauchdeckenstraffung kann und muss manchmal mit einer Stabilisierung der Bauchwand einhergehen. Wir beraten Sie, was sinnvoll und notwendig ist.
Oft gestellte Fragen
Die hier aufgeführten Fragen zur Bauchdeckenstraffung hören wir häufig in unserer Praxis. Die Antworten sind relativ allgemein und sind keine abschließende Aufklärung. Ihre Lektüre ersetzt nicht ein individuelles Beratungsgespräch. Im Rahmen dieses Beratungsgesprächs wird umfassend über alle maßgeblichen Risiken und möglichen Nebenwirkungen aufgeklärt.
Die Straffung der Bauchdecke wird in Narkose durchgeführt. Die Beweglichkeit nach der Operation kann wegen einem Spannungsgefühl und schmerzbedingt etwas eingeschränkt sein. Der Klinikaufenthalt variiert zwischen ein bis drei Tagen. Nach der Operation muss ein Kompressionsmieder für die Dauer von sechs Wochen getragen werden
Die Operation der Bauchstraffung ist sehr individuell. Die Kosten hängen von den persönlichen Gegebenheiten des jeweiligen Patienten und dem Umfang der Operation ab. Wie zum Beispiel eine große oder kleine Bauchdeckenstraffung, mit oder ohne Versetzung des Bauchnabels und Bauchwandstraffung, … . Eine Angabe der verbindlichen Kosten ist daher erst nach einem Beratungsgespräch und einer Untersuchung möglich.
Nach der Bauchdeckenstraffung in Köln muss für drei bis sechs Wochen ein spezielles Kompressionsmieder getragen werden, um die Bauchwand und das Operationsgebiet zu entlasten.
Alle Tätigkeiten, die den Bauch belasten, wie schweres Heben oder Tragen, sollten zunächst vermieden werden. Auch beim Husten oder Niesen sollte die Bauchdecken durch Handauflegen entlastet werden. Nach sechs Wochen kann mit sportlicher Betätigung begonnen werden.
Die Narben verlaufen wie bei einer Kaiserschnittnarbe und sind zu den Seiten verlängert. Wenn der Bauchnabel versetzt wurde entsteht hier auch eine zirkuläre Narbe.
Sie können in nicht unerheblichem Maße Einfluss auf einen komplikationsfreien Heilverlauf nehmen. Das fängt bereits vor der Operation mit dem Nikotinverzicht an, der auch nach der Operation, um Wundheilungsstörungen zu vermeiden, fortgeführt werden sollte. Gerade bei der Bauchdeckenplastik ist die Komplikationsrate hinsichtlich Wundheilungsstörungen bei Nikotinabusus signifikant höher als im Vergleich zu Nichtrauchern.
Körperliche Anstrengung und Aktivitäten sollten Sie sechs Wochen nach der Operation ebenfalls vermeiden. Gleiches gilt für die direkte Sonneneinstrahlung.
Bei der Bauchdeckenstraffung wird viel Gewebe mobilisiert und gestrafft – trotz Wunddrainage und Kompression durch das Mieder kann es zu einer Blutergussbilung und Wundwasserbildung kommen, welche dann entlastet werden müssen. Wundheilungsstörungen sind, wenngleich selten, jedoch bei Rauchern deutlich erhöht.
Die nach einer Bauchdeckenstraffung nötigen Wunddrainagen werden in Abhängigkeit von der Fördermenge in der Regel nach 2 oder 3 Tagen entfernt.
Wir verwenden in unserer Abteilung für Plastische und Ästhetische Chirurgie, wenn es mögliche ist selbstauflösende Fäden. Dadurch entfällt das Fädenziehen. Andernfalls wird das Nahtmaterial nach 2 bis 3 Wochen gezogen.